Du möchtest ein Contentportal planen? Eine großartige Entscheidung! Ein gut geplantes Contentportal ist mehr als eine einfache Website – es ist eine Plattform, die wertvolle Inhalte bündelt und deiner Zielgruppe genau die Infos bietet, die sie sucht. In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du dein Contentportal Schritt für Schritt planst und erfolgreich umsetzt.


1. Contentportal planen: Die Idee festlegen – Ziel und Zielgruppe definieren

Ein klarer Plan beginnt mit der Definition deiner Ziele und Zielgruppe.

  • Was möchtest du erreichen?
    Willst du Wissen teilen, ein Hobby zum Beruf machen oder Kund:innen anziehen?
  • Zielgruppe definieren:
    Überlege genau, wer dein Contentportal nutzen soll. Ist deine Zielgruppe eher jung oder älter? Möchten sie Tutorials, Infos zu Trends oder Expertenmeinungen?

Eine präzise Zielgruppenanalyse ist essenziell für dein Contentportal. Erstelle sogenannte (Buyer) Personas, also Profile deiner Zielgruppen. Tools wie Google Analytics, HubSpot Make my Persona oder Xtensio helfen dir dabei, deine Zielgruppe besser zu verstehen.

2. Die richtige Idee für dein Contentportal finden

Das Thema deines Contentportals sollte nicht nur dich begeistern, sondern auch ein klares Interesse bei deiner Zielgruppe wecken. Hier einige Schritte, um das richtige Thema zu finden:

  • Persönliche Interessen und Wissen:
    Überlege, was dir Spaß macht und in welchem Bereich du dich auskennst.
  • Marktpotenzial analysieren:
    Nutze Tools wie Google Trends oder AnswerThePublic, um herauszufinden, welche Themen im Trend liegen und von deiner Zielgruppe gesucht werden.
  • Nischen identifizieren:
    Eine gute Nische hat genügend Nachfrage, aber nicht zu viel Konkurrenz. Beispiele könnten „DIY-Dekoration für kleine Wohnungen“ oder „Reiseziele für Familien mit kleinen Kindern“ sein.

    👉 Schau dir auch meinen Beitrag „Dein Weg zur perfekten Idee für ein erfolgreiches Contentportal“

3. Struktur und Navigation planen

Jetzt wird es konkret: Überlege dir, wie du inhaltlich dein Contentportal planen möchtest. Die Struktur und Navigation helfen nicht nur Nutzer:innen, sich auf der Seite zurechtzufinden, sondern auch Suchmaschinen, deine Inhalte besser zu verstehen.

Schritte zur Planung:

  • Kategorien festlegen:
    Gliedere deine Inhalte in logische Bereiche. Beispiele könnten „Blog“, „Tipps & Tricks“ oder „Produkte“ sein.
  • Navigation gestalten:
    Halte das Menü übersichtlich und intuitiv. Begrenze dich auf wenige Hauptkategorien.
  • Interne Verlinkung:
    Plane, wie du Beiträge und Seiten miteinander verbindest, um Besucher:innen auf deiner Seite zu halten.

Tipp: Skizziere die Navigation und Struktur zuerst auf Papier oder nutze Tools wie Miro, um eine Übersicht zu erstellen.

4. Keywords und Inhalte planen

Keywords sind essenziell für die Auffindbarkeit deines Contentportals. Sie geben den Themen deiner Inhalte Struktur und helfen, die richtigen Besucher:innen zu erreichen.

Keyword-Recherche:

  • Keywords finden:
    Welche Suchbegriffe verwenden Leser:innen, um Infos in deinem Bereich zu finden? Nutze Tools wie Google Keyword Planner, AnswerThePublic oder Ubersuggest, um Keywords zu finden, die zu deinem Thema passen.
  • Wichtige Keyword-Kategorien:
    Achte darauf, dass du sowohl allgemeine Keywords wie „DIY-Projekte“ als auch spezifische wie „DIY für kleine Wohnungen“ integrierst. Kombiniere Informations-Keywords (z.B. „wie erstellt man ein Contentportal“) mit spezifischen Begriffen für deinen Themenbereich.
  • Content-Formate:
    Plane eine Mischung aus Blogartikeln, Videos und Infografiken. So erreichst du verschiedene Nutzer:innen-Typen.

Inhalte entwickeln:

  • Erstelle eine Liste potenzieller Beiträge und Seiten, basierend auf den Keywords.
  • Denke an verschiedene Formate wie Anleitungen, Ratgeber, Checklisten oder Videos.

👉 Lies hier, wie du mit Keyword-Tools die besten Themen findest: Ubersuggest (englisch).

5. Die richtigen Inhalte erstellen

  • Qualität über Quantität:
    Wenn du ein erfolgreiches Contentportal planen möchtest, achte auf Inhalte, die echten Mehrwert bieten. Lerne deine Zielgruppe kennen und beantworte ihre häufigsten Fragen in Form von Blog-Artikeln, How-Tos und Guides.
  • Mix aus Content-Formaten:
    Nutze verschiedene Content-Typen – von Artikeln über Infografiken bis hin zu Videos. Ein Artikel über „DIY-Projekte“ könnte z.B. gut mit einer Videoanleitung ergänzt werden.

Beginne mit den wichtigsten Inhalten, die deine Zielgruppe direkt ansprechen. So kannst du dein Contentportal planen und gezielt auf die Bedürfnisse deiner Leser:innen eingehen.

  • Startseite:
    Zeige klar, worum es auf deinem Contentportal geht.
  • Über-Seite:
    Stelle dich und deinen Hintergrund vor, damit Nutzer:innen eine persönliche Verbindung aufbauen können.
  • Blogartikel:
    Beginne mit ein bis drei Beiträgen, die die häufigsten Fragen deiner Zielgruppe beantworten.

Tipp: Achte auf hochwertigen, informativen Content, der echten Mehrwert bietet und gut strukturiert ist.

6. Technische Basis schaffen: Website-Tools und Hosting

Eine stabile technische Grundlage ist wichtig, damit dein Contentportal professionell und nutzerfreundlich ist.

  • CMS wählen:
    Nutze ein Content-Management-System wie WordPress, das besonders beliebt und flexibel für Contentportale ist.
  • Webhosting und Domain:
    Wähle einen zuverlässigen Hosting-Anbieter und eine Domain, die zum Thema passt. Die Domain sollte kurz, einprägsam und möglichst leicht zu schreiben sein.
  • SEO-Plugins installieren:
    Tools wie Yoast SEO oder RankMath helfen dir, deine Seite suchmaschinenfreundlich zu gestalten und deine Inhalte für Keywords zu optimieren.

7. Contentportal planen: SEO und Content-Optimierung nicht vergessen!

  • On-Page-Optimierung:
    Verwende deine Keywords in den Titeln, Überschriften (H1, H2) und im Text. Denke auch an Meta-Beschreibungen, die dein Thema kurz zusammenfassen und Nutzer:innen zum Klicken animieren.
  • Bilder und Videos einfügen:
    Multimediale Inhalte lockern deinen Text auf und bieten zusätzlichen Nutzen. Optimiere Bilder durch passende Dateinamen und Alt-Texte für SEO.
  • Interne Links:
    Verbinde deine Inhalte untereinander, damit Nutzer:innen einfach durch das Portal navigieren können und mehr Zeit auf deiner Seite verbringen.

7. Content regelmäßig aktualisieren und erweitern

Ein erfolgreiches Contentportal lebt von frischen und relevanten Inhalten.

  • Content-Plan erstellen:
    Achte darauf, dass du aktuelle Informationen anbietest. Plane zukünftige Inhalte, um regelmäßig neue Beiträge zu veröffentlichen. Ein Blog oder ein News-Bereich eignet sich ideal, um Trends, neue Entwicklungen und saisonale Themen aufzugreifen.
  • Feedback nutzen:
    Hole dir Feedback von Nutzer:innen ein und finde heraus, welche Inhalte am besten ankommen. Daraus kannst du ableiten, welche Themen du vertiefen oder neu aufgreifen solltest.

👉 Lies auch meinen Beitrag „Content erstellen in 6 Schritten“, um mehr über die Erstellung hochwertiger Inhalte zu erfahren.

8. Contentportal planen: Affiliate-Programme und Werbung

  • Affiliate-Marketing:
    Nutze Partnerprogramme, um durch deine Inhalte Geld zu verdienen. Verlinke Produkte, die zur Nische passen, und verdiene eine Provision pro Verkauf.
  • Werbebanner und Sponsoring:
    Platziere gezielte Bannerwerbung oder schließe Kooperationen mit Marken ab, die zu deinem Thema passen, etwa in der Kategorie „nachhaltige DIY-Produkte“.

Ein eigenes Contentportal zu erstellen erfordert Zeit und Engagement, aber der Aufwand lohnt sich! Wenn du deine Inhalte gut planst, Keywords gezielt einsetzt und auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehst, kann dein Contentportal zu einer beliebten Anlaufstelle werden. Nutze die oben beschriebenen Schritte und lege jetzt los – dein Publikum wartet schon auf dich!